Zwei junge Erwachsene gehen über einen Campusweg, im Hintergrund sitzen weitere Studierende im Grünen.
DRK Schwalm-Eder

Praktisches Studiensemester

im Studiengang B. A. Soziale Arbeit

Abteilung DRK-Sozialarbeit

Die DRK-Sozialarbeit ist mit dem Arbeitsfeld “Soziale (Alten-)Arbeit” von der Evangelischen Hochschule Darmstadt (EHD) als Praxisstelle für das praktische Studiensemester im Bachelorstudiengang Soziale Arbeit anerkannt. Zudem engagieren wir uns in der Familienbildung und Gesundheitsförderung, was es Studierenden ermöglicht, ihr praktisches Studiensemester in professionellen und gesellschaftlich relevanten Arbeitsfeldern zu absolvieren.

Die Praxisphasen des Studiums dienen dazu, theoretisches Wissen in realen Handlungskontexten anzuwenden, professionelle Rollenkompetenzen zu entwickeln und soziale Strukturen, Lebenslagen sowie institutionelle Bedingungen aus einer fachlichen Perspektive zu reflektieren. Ein Studiengruppenpraktikum und ein praktische Studiensemester sind dabei eng aufeinander abgestimmt und werden idealerweise beide in derselben Praxisstelle absolviert. 

Durch die Verknüpfung von Theorie und Praxis erhalten Studierende die Möglichkeit, ihr professionelles Selbstverständnis weiterzuentwickeln und zentrale Kompetenzen der Sozialen Arbeit aufzubauen.

Junge Frau arbeitet gemeinsam mit zwei Seniorinnen an einem Tisch mit getrockneten Blumen.

Arbeitsfelder der DRK-Sozialarbeit

1. Soziale (Alten-)Arbeit 

Studierende erhalten Einblicke in die sozialraumorientierte Arbeit mit älteren Menschen. Sie unterstützen die Planung und Durchführung von Gruppenangeboten, begleiten soziale Aktivitäten und lernen zentrale Strukturen und Bedarfe von Seniorinnen und Senioren kennen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Reise- und Freizeitangeboten, die soziale Teilhabe ermöglichen. Dabei wirken Studierende organisatorisch mit, begleiten Teilnehmerinnen und Teilnehmer und sammeln Erfahrungen in der Gestaltung barrierearmer Angebote für Menschen mit erhöhtem Unterstützungsbedarf.
 

2. Gesundheitsförderung

Im Bereich der Gesundheitsförderung gewinnen Studierende Einblicke in präventive Maßnahmen und gesundheitsbezogene Kursangebote. Sie unterstützen organisatorische Abläufe, begleiten Kursleitungen und wirken an gesundheitsbezogener Öffentlichkeitsarbeit mit. Gleichzeitig lernen sie, wie gesundheitsfördernde Angebote für unterschiedliche Zielgruppen geplant, umgesetzt und weiterentwickelt werden.

Zwei Frauen begleiten ein Kleinkind beim Spielen mit Holzbausteinen in einem Gruppenraum.

3. Familienbildung - Angebote für Familien und Kinder

Studierende begleiten Eltern-Kind-Gruppen sowie familienunterstützende und präventive Bildungsangebote. Sie wirken bei Planung, Durchführung und Auswertung von Kursen mit und lernen unterschiedliche Lebenslagen und Bedarfe von Familien kennen. Dabei bauen sie methodische Kompetenzen in der Gruppenarbeit und der alltagsnahen Familienförderung auf.
 

4. Engagementförderung und Netzwerkarbeit - Zusammenarbeit mit freiwillig Engagierten und Partnern

Ein zentrales Aufgabenfeld ist die Zusammenarbeit mit freiwillig Engagierten, Honorarkräften und Kooperationspartnern. Studierende lernen Prozesse der Gewinnung, Begleitung und Qualifizierung Engagierter kennen und unterstützen Abstimmungen mit Vereinen und Institutionen. So entwickeln sie ein Verständnis für das Zusammenspiel von professioneller Sozialarbeit und zivilgesellschaftlichem Engagement sowie Kompetenzen in Organisation, Moderation und Kooperation.

Teamsituation im Büro: Drei Personen besprechen Unterlagen am Tisch, eine Person steht daneben.

Rahmenbedingungen des Studiengruppenpraktikums 

  • Umfang: 320 Stunden, in der Regel zwischen dem 3. und 4. Semester.
  • Zielsetzung: Erste Einblicke in die Organisation der Sozialen Arbeit, Kennenlernen von Strukturen, konzeptionellen Grundlagen und professionellen Handlungsstandards.
  • Lernschwerpunkte: Aufbau professioneller Beziehungen, Reflexion der eigenen Rolle, Entwicklung eines ethnografischen Blicks auf Lebenswelten und Bedarfe von Adressat*innen.
  • Funktion im Studium: Das Praktikum dient als Vorbereitung und Grundlage für das praktische Studiensemester
Besprechungssituation mit drei Personen an einem Tisch, die gemeinsam Unterlagen durchgehen.

Rahmenbedingungen des praktischen Studiensemesters

  • Umfang: mindestens 880 Stunden, Blockpraktikum zwischen dem 4.–6. Semester.
  • Zeitraum: frühestens 01. September bis spätestens 31. März.
  • Praxisanleitung durch eine staatlich anerkannte Fachkraft mit mindestens zwei Jahren Berufserfahrung.
  • Individueller Ausbildungsplan
  • Wöchentlicher Studientag und Freistellung für begleitende Lehrveranstaltungen.
  • Urlaub gemäß Regeln der Praxisstelle bei Sicherstellung der Mindeststunden
  • monatliche Aufwandsentschädigung 
Fünf junge Erwachsene gehen gemeinsam über einen Weg im Grünen und unterhalten sich.

Warum ein Praktikum beim DRK Schwalm-Eder?

Ein Praktikum beim DRK Schwalm-Eder bietet eine breite fachliche Aufstellung und ermöglicht Einblicke in unterschiedliche Arbeitsfelder der sozialen und gesundheitlichen Arbeit. Studierende werden durch eine qualifizierte Praxisanleitung begleitet und schrittweise an eigenständige Aufgaben herangeführt. Dazu gehört auch die Mitarbeit an Projekten, bei denen Verantwortung übernommen und eigene Ideen eingebracht werden können. Eine professionelle Lern- und Reflexionskultur sorgt dafür, dass praktische Erfahrungen regelmäßig eingeordnet, besprochen und fachlich weiterentwickelt werden.

Bewerbung & Kontakt

Erforderlich sind Anschreiben, Lebenslauf und Angabe des Praktikumszeitraums.

DRK-Kreisverband Schwalm-Eder e. V.
Pascal Marggraf
Krusborn 3
34613 Schwalmstadt

Tel. 06691 94 63 – 17
Kontakt per E-Mail.